Leben im Knast

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JVA Herford: Leben im Knast
Zwei jugendliche Gefangene stellen sich Fragen zur Inhaftierung und zeigen das Leben zuvor.

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Mein Sohn sitzt in Herford macht eine Ausbildung welche er nicht beenden kann und nach seiner Entlassung auch nicht fortsetzen wird da keine Lehrstelle zur Verfügung steht. Eine wirkliche Unterstützung sehe ich nicht. Projekte wie dieses hier sind eine sehr gute Sache in der Haft aber für später wohl kaum. Vielmehr müsste an der Wiedereingliederung gearbeitet werden und die Psychologische Arbeit in der Haft verbessert werden dann kommen bestimmt nicht mehr so viele wieder. Auch wir Eltern müssen uns mehr Gedanken um unseren Nachwuchs machen aber es liegen zu viele Steine im Weg um das Leben danach richtig zu Organisieren Mühe allein reicht da nicht auch wir brauchen Unterstützung. Meist lautet jedoch die Antwort keine freien Plätze oder Mitarbeiter an allen Fronten. Aber für das Projekt Super weiter so.

von: Tom -

Leben im Knast

Der Film gibt einen guten Eindruck von der Einsamkeit im Knast wieder. Kompliment - gut gemacht.

von: Joachim Klein -

Soziales Umfeld und berufliche Integration nach der Entlassung

Leute ich finde es ja schön wenn Gefangene soziale Bindungen und eine Perspektive nach der Entlassung haben (Freundin Arbeit in der Firma vom Vater) aber ein nicht zu unterschätzender Teil der Gefangenen hat das doch nicht. Das ist im Jugendstrafvollzug so und wird mit zunehmenden Gefangenenalter und i.d.R. längeren Haftstrafen noch problematischer.Meine Unterstützung etwa bei der Entlassungsvorbereitung durch MABiS.NeT (das Kooperationsprojekt zwischen Justiz und Arbeitsagentur) beschränkte sich auf einen Termin kurz vor der Entlassung bei der zuständigen Arbeitsagentur. Ansonsten: Keine Wohnung das angesparte Entlassungsgeld war natürlich auch schnell weg und das ganze Spiel ging wieder von vorne los - Perspektiven hatte ich schon bei der Entlassung kaum. Es scheint mir nur schwer vorstellbar dass ich da kein Einzelfall gewesen sein soll. Hinzu kommen Haftbedingungen insbesondere auch in NRW die psychischen (und insbesondere auch forensisch relevanten) Auffälligkeiten und E rkrankungen nicht entgegenwirken (und damit zur Resozialisierung beitragen) sondern diese begünstigen - ich muss da nur an meine Viererzelle in Siegburg denken. Von daher halte ich viele der gezeigten Szenen für eine blauäugige Betrachtungsweise und Augenwischerei.Nichtsdestotrotz ein dickes Lob an alle die beim Projekt "Podknast" mitarbeiten - das ist bei aller Kritik ein toller Einblick für die Zivilgesellschaft in die Parallelwelt hinter Gittern. Weiter so!

von: T. M. -